Zusammenfassung
Auf Grund der Ionenhypothese wurde eine allgemeine Theorie der Entladung in der Liebenröhre entwickelt. Diese Theorie lÄ\t das Verhalten der Röhre bei Gleich- und Wechselstrom, insbesondere die Verzerrung der Kurvenform bei stÄrkeren Strömen voraussehen. Die beschriebenen Versuche bei Gleichstrom, 50 periodigem Wechselstrom und hochfrequenten Schwingungen bestÄtigen die theoretischen überlegungen. Wegen der auftretenden Verzerrungen ist die Röhre für quantitative Messungen nur mit Vorsicht zur StromverstÄrkung zu verwenden. Dagegen dürfte sie in ihrem wichtigsten Anwendungsgebiet, dem der Telephontechnik, wegen der geringen IntensitÄt der Sprechströme auch nach den hier gesammelten Erfahrungen gro\e Vorteile bieten.
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Lindemann, R., Hupka, E. Die Liebenröhre. Archiv f. Elektrotechnik 3, 49–63 (1914). https://doi.org/10.1007/BF01678330
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01678330