Zusammenfassung
Es wird der Einfluß der Verschiedenheit von Netzspannung und Eigenspannung des Umformers auf dessen Arbeitsweise erörtert und gezeigt, daß, wenn Netzspannung und Umformerspannung sich um eine 5. oder 7. Harmonische unterscheiden, sich eine Wechselspannung von sechsfacher Grandfrequenz über die Gleichspannung lagert. Unterscheiden sich Netzspannung und Umformerspannung um eine 11. bzw. 13. Harmonische, so lagert sich über die Gleichspannung eine Wechselspannung zwölffacher Frequenz. Diese übergelagerten Wechselspannungen können beim Parallelarbeiten mit einer Batterie Strompulsationen gleicher Frequenz von erheblicher Größe zur Folge haben. Durch die den höheren Harmonischen entsprechenden Drehfelder wird die Kommutierung ungünstig beeinflußt. Die Erklärungen werden durch Beobachtungen aus der Praxis erläutert und das Mittel zur Beseitigung der Kommutierungsstörungen angegeben.
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Linke, W. Der Einfluß der Form der Spannungskurve auf den Betrieb von Einankerumformern. Archiv f. Elektrotechnik 2, 395–406 (1914). https://doi.org/10.1007/BF01659707
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01659707