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Die zeitliche Hysterese der Ladungen bei elektrischen Gleitentladungen

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Zusammenfassung

Überlagert man innerhalbΔ t s bei gleichbleibender Elektrodenspannung und im Bereiche des Gebietes mit überwiegender Ladungshysterese zwei gleitende Entladungen, so wird die Ausdehnung der zweiten durch die Hysterese der Ladungen verkürzt. Die Verkürzung hängt von der Zeitdifferenz der Aufeinanderfolge nach einem Exponentialgesetz ab [vgl. Gl. (1)].

Dieses Ladungshysteresegesetz gilt für Polbüschel (Klydonograph), Gleitbüschel und Gleitfunken und wurde ermittelt bis zu einem Spannungsbereich von etwa 40 kV. Im Grenzfall kleinster Zeitdifferenz wird die Verkürzung 1/3 sowohl bei positiven als auch bei negativen Entladungen.

An Hand der Versuchsergebnisse gewinnt man einen Einblick in den zeitlichen Abbau (durch Oberflächenleitung, Dissoziation in den Raum, Ionenfang u. dgl.) der nach vollendetem Aufbau der Entladung entstandenen Restladung.

Die Messungen zu vorliegender Arbeit wurden im Institut für theoretische Physik an der Technischen Hochschule Dresden ausgeführt.

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Herrn Prof. Dr. Toepler bin ich für wertvolle Anregung zu dieser Arbeit zu Dank verpflichtet.

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Schiering, R. Die zeitliche Hysterese der Ladungen bei elektrischen Gleitentladungen. Archiv f. Elektrotechnik 30, 455–460 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01657048

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