References
Ref. in der Schweiz. med. Wschr.1932, Nr 41, 954.
Umschau1930, Nr 47.
Während, wie gesagt, durch intensive Fulguration kein Abtöten der Bohnensamen erfolgte, mußten wir bei der Bestrahlung von Mäusen sehr vorsichtig zu Wege gehen. Wurde z. B. während der Effluvienbestrahlung eine Maus zufälligerweise von einem überspringenden Funken der Hochfrequenzelektrode getroffen, so trat blitzartig der Tod ein. Auf diese tödliche Wirkung der sonst „unschädlichen” Hochfrequenz kleinen Tieren gegenüber hat seinerzeit schonKowarschik hingewiesen. Während der Bestrahlung befanden sich die Tiere in weiten Glasgefäßen, deren Boden (für die bipolare Anwendung) metallisch war; die obere Öffnung dagegen wurde mit einer Gazeschicht, die von einem Gummiring am Glase festgehalten wurde, verschlossen. Während der bipolaren Bestrahlung war der ganze Raum im Inneren des Glaskäfigs vom violetten Lichte der Effluvien erfüllt. Wir meinen, daß der Tod der vom Funken getroffenen Maus möglicherweise auf einer Shockwirkung beruht und nicht nitrosen Gasen zuzuschreiben ist, da die übrigen Tiere im gleichen Glasgefäß jeweils lebendig blieben.
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Ludwig, F., von Ries, J. Wachstumsvorgänge und Hochfrequenz. (Versuche an Pflanzen und Tumoren.). Z Krebs-forsch 40, 117–121 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01636398
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