Zusammenfassung
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1.
Entzieht man der lebenden Hefezelle Wasser, so sinkt ihre Empfindlichkeit gegenüber der Röntgenbestrahlung (gemessen an der Hemmung des Teilungsvermögens). Wird einer solchen Hefezelle wieder Wasser zugeführt, so steigt ihre Strahlenempfindlichkeit auf den ursprünglichen Wert. Diese Abhängigkeit der Strahlenwirkung vom Wassergehalt der Zelle wird in der vorliegenden Arbeit zahlenmäßig erfaßt.
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2.
Alte Hefezellen sind gegenüber Röntgenstrahlen weniger empfindlich als junge. Diese Empfindlichkeitsabnahme beim Altern geht parallel mit einer Abnahme des Wasserbindungsvermögens der Zellkolloide.
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Erdmann, K. Untersuchungen über die Abhängigkeit der Röntgenstrahlenwirkung vom Wassergehalt des Protoplasmas. Protoplasma 26, 557–576 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01628699
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