Zusammenfassung
Es werden zwecks Unterbringung des neuen vonO. Hahn entdeckten Radioelementes drei Umwandlungsschemata aufgestellt. Schema I wird als sehr unwahrscheinlich erkannt, II und III sind jedoch als die wahrscheinlichsten aller möglichen Zerfallsschemata zu betrachten. Das Abzweigungsverhältnis der Zweigfamilie des Urans bzw der neuen Actiniumreihe wird zu 3,33% bestimmt. Durch die Aufstellung dieser Umwandlungsschemata wird die Existenz zweier neuer radioaktiver Elemente, von Uran Z1 und Uran III, vorausgesagt. Uran Z1 muß ein β-Strahler der IV. Gruppe und Uran III ein α-Strahler der VI. Gruppe sein. Die Emission von X3-Teilchen wird als Iso-α-Umwandlung und das X3-Teilchen selbst als αi-(Iso-α-) Teilchen bezeichnet. Nach Zerfallsschema II oder III entsteht UZ2 aus UI und liefert beim Zerfall UIII.
Literatur
Phys. Ztschr.21, 452–56, 1920.
Die Naturwissenschaften9, 84, 1920; Nr. 5.
Physik. Ztschr.22, 48, 1921, Nr. 2; Die Naturwissenschaften9, 97, 1921, Nr. 6.
Ztschr. f. phys. Chemie95, 433, 1920.
l. c.
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Neuburger, M.C. über den Ursprung von Uran Z2. (Otto Hahns Uran Z.). Naturwissenschaften 9, 235–236 (1921). https://doi.org/10.1007/BF01487852
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01487852