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Zur Fràge der Ausscheidung von Tetracyclin in die Galle

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Klinische Wochenschrift Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung und Schlußfoogerung

Bei 25 Patienten, die wegen Steinbildung in der Gallenblase operiert wurden, bestimmten wir nach wiederholter oraler Verabreichung von Hostacyclin die Tetracyclin-Konzentration in der durch Punktion gewonnenen Blasengalle. Bei 2 Patienten erfolgte die Bestimmung der antibiotischen Aktivität in der mittels Duodenalsonde gewonnenen B- und C-Galle, bei einem Patienten — Zustand nach Cholecystektomie — in der Fistelgalle. In der Mehrzahl der Fälle bestanden mehr oder weniger schwere Veränderungen der Gallenblasenwand, bei einigen Patienten Verschlüsse des Ductcus choledochus und Leberschädigung. Mit Ausnahme jener Fälle, die eine Leberschädigung bzw. Verschlüsse aufwiesen, oder in denen Empyem bzw. Hydrops der Gallenblase bestand, fanden sich äußerst hohe Tetracyclin-Spiegel in der Blasengalle. Jedoch fand sich eine bakteriostatisch wirksame Konzentration auch bei je einem Patienten mit Gallenblasen-Hydrops und Gallengangsverschluß und bei 2 Patienten mit Leberschädigung.

Die Tatsache, daß der Tetracyclin-Spiegel in Blasengalle bzw. in der Lebergalle auch in solchen Fällen und bei röntgenologisch nicht darstellbaren Gallenblasen über den Blutspiegel hinaus ansteigt, läßt die Annahme zu, daß die Anreicherung dieses Antibioticums unter Umständen nicht nur über den Ductus cysticus erfolgt. Schließlich scheint die Art der Verabreichung und die Dosierung des Antibioticums in einem gewissen Zusammenhang mit der Höhe des nachweisbaren Tetracyclin-Spiegels zu stehen.

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Weithaler, K., Wilelingseder, P. & Friza, F. Zur Fràge der Ausscheidung von Tetracyclin in die Galle. Klin Wochenschr 35, 297–300 (1957). https://doi.org/10.1007/BF01482163

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