Zusammenfassung
Stoffwechselversuche nach peroraler oder intravenöser Gabe von Xylit an gesunde Versuchspersonen zeigen, daß Xylit langsam, aber in großem Umfang resorbiert wird. Wegen schneller Verteilung im Extracellulärraum und in den Geweben erreicht der Blutspiegel nur niedrige Werte. Die Ausscheidung im Harn ist geringfügig. Der Glucosespiegel im Blut wird weder durch perorale, noch durch intravenöse Xylit-Gaben beeinflußt.
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Bässler, K.H., Prellwitz, W., Unbehaun, V. et al. Xylitstoffwechsel beim Menschen. Klin Wochenschr 40, 791–793 (1962). https://doi.org/10.1007/BF01481253
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01481253