Literatur
A Treatise on the Theory of Screws, Cambridge 1900.
Man vergl. z. B. die amüsante Auseinandersetzung, die der Verf. 1887 über die Ziele seiner Untersuchungen vor der British Association in Manchester gab und die nun aus den bez. Reports auf pg. 496–509 des vorliegenden Buches wieder abgedruckt ist. Eine Kommission ist niedergesetzt, um die Bewegungen eines starren Körpers zu untersuchen. „Let it suffice for us”, sagt der Präsident der Kommission gleich zu Anfang, „to experiment upon the dynamics of this body so long it remains in or near the position it now occupies. We may leave tosome more ambitious committee the task of following the body in all conceivable gyrations through the universe”.
Math. Annalen, Bd. 2 und 4. Vgl. insbesondere die „Notiz, betreffend den Zusammenhang der Liniengeometrie mit der Mechanik starrer Körper” in Bd. 4 daselbst, pg. 403–415 (1871).
„Vergleichende Betrachtungen über neuere geometrische Forschungen” (Erlangen 1872), abgedruckt in Bd. 43 der Math. Annalen und anderwärts.
Vergl. die Erörterungen in meiner oben genannten Notiz, Math. Ann. Bd. 4, pg. 403 ff. Die Hartnäckigkeit des Mißverständnisses hat offenbar eine psychologische Wurzel. Wir sind durch unsere tägliche Beschäftigung gewöhnt, wenn wir eine Einzelkraft auf einen Körper wirken lassen, diese auf den Schwerpunkt des Körpers zu richten, worauf sie natürlich Translation des Körpers erzeugt. Von hier aus hat sich zwischen den beiden Dingen (Einzelkraft und Translation) eine Assoziation gebildet, die sich in unseren Überlegungen unwillkürlich immer wieder geltend macht, wenn man sie nicht durch eine immer wiederholte Erklärung und eine möglichst unzweideutige Sprechweise ausdrücklich abschneidet.
Vergl. den schon genaunten Artikel von Abraham in Bd. 4 der math. Encyklopädie, Art. 14 (Nr. 11 daselbst).
Die Gebilde ersten und zweiten grades der Liniengeometrie in synthetischer Behandlung, 3 Teile, Leipzig 1892–1896.
In ähnlichem Sinne äußert sich Hr. Study auf pg. 226–228 der (bis jetzt allein erschienenen) ersten Lieferung seinerGeometrie der Dynamen (Leipzig, 1901) und stellt für die demnächst erscheinende zweite Lieferung weitergehende Entwicklungen in Aussicht.
Annali di Matematica, ser. 3, t. 2 (1869).
Vergl. verschiedene Stellen in Voß,Die Prinzipien der rationellen Mechanik (Encyklopädie der Math. Wiss. IV, 1), insbesondere Nr. 38 daselbst.
Einleitung, p. 23.
Nur von diesenmechanischen Entwicklungen des Ballschen Werkes ist im vorliegenden Artikel die Rede, nicht von den anschließendengeometrischen. Ich möchte aber nicht unterlassen anzuführen, daß Herr Ball die geometrischen Fragen neuerdings in einer besonderen Abhandlung in den Transactions der R. Irish Academy (vol. 31, post 12, Dublin 1901) weiter verfolgt hat; dieselbe trägt den Titel:Further developments of the geometrical theory of six screws.
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Abgedruckt aus dem 47ten Bande der Zeitschrift für Mathematik und Physik (1902); am Schluß sind einige „nachträgliche Bemerkungen” zugefügt.
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Klein, F. Zur Schraubentheorie von Sir Robert Ball. Math. Ann. 62, 419–448 (1906). https://doi.org/10.1007/BF01450522
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01450522