Zusammenfassung
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1.
Auf Grund der neuesten Untersuchungen über die quasikristallinischen Komplexe in den Flüssigkeiten wurde eine Hypothese über die Orientierung dieser Komplexe (oder Komplexe der Lösung) durch die Grenzfläche ausgesprochen.
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2.
Bei der Anwesenheit der Adsorptionsschicht muß die Hydratation der Polargruppen eine zusätzliche orientierende Wirkung auf die Tiefe mehrerer Komplexdimensionen hervorrufen.
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3.
Die orientierten Komplexe müssen ein quasimonokristallinisches Häutchen mit anomal hoher Zähigkeit bilden.
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4.
Es wurde die Anwendung dieser Überlegungen zur Erklärung der Stabilitätsbedingungen der Schäume und Emulsionen beschrieben.
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5.
Es werden neue Meßversuche der Stabilität elementarer Schäume und Emulsionen beschrieben, die durch nichtwässerige Lösungen nichtpolarer Stoffe und durch Elektrolytlösungen gebildet werden.
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Bresler, S.E., Talmud, D.L. Über die Reichweite von orientierenden Kräften und über die Stabilität der Schäume und Emulsionen. Kolloid-Zeitschrift 63, 323–327 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01422943
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01422943