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Über Viskositätsanomalien sich entmischender Systeme, III. Strukturviskosität und Fließelastizität von Schwefelschmelzen und einigen anderen dispersen Systemen

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Zusammenfassung

  1. 1.

    Schwefel-Schmelzen zeigen sehr deutlich Strukturviskosität, und zwar schon vor Erreichung des bekannten Viskositätsmaximums, nämlich schon bei 120–150°. Die Schmelzen zeigen fernerhin auffällige Elastizitätserscheinungen. Die Stärke dieser elastischen Effekte nimmt ebenso wie die Ausbildung der Strukturviskosität zu mit steigender Temperatur (bis 150–160°), obschon die absolute Viskosität in diesem Gebiete noch abnimmt (Vorzone des Viskositätsmaximums).

  2. 2.

    Die von Wo. Ostwald seit 1910 vertretene These des kolloiden Dispersitätsgrades von Schwefelschmelzen (speziell im Viskositätsmaximum) wird durch obige Befunde kräftig gestützt.

  3. 3.

    Auch Bienenwachs-Schmelzen zeigen Strukturviskosität und gewisse, aber geringfügigere elastische Erscheinungen.

  4. 4.

    Vorläufige Messungen an einem Kaliumstearat-Schaum ergeben ebenfalls die typische Kurve der Strukturviskosität. Die absolute Viskosität des Schaumes sinkt mit dem Größerwerden der Bläschen.

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Ostwald, W., Malss, H. Über Viskositätsanomalien sich entmischender Systeme, III. Strukturviskosität und Fließelastizität von Schwefelschmelzen und einigen anderen dispersen Systemen. Kolloid-Zeitschrift 63, 305–310 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01422939

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF01422939

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