Zusammenfassung
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1.
Es wurde die Oberflächenspannung von reinen Na-Seifenlösungen in Abhängigkeit von der Temperatur und Konzentration gemessen und bei einer Temperatur knapp oberhalb des Schmelzpunktes der betreffenden Fettsäure miteinander verglichen, da die Messungen unterhalb des Schmelzpunktes schlecht reproduzierbar sind. Die geringste Oberflächenspannung, deren Werte bei den untersuchten Seifen nicht viel voneinander abweichen, erstreckt sich über einen Konzentrationsbereich, der vom Laurinat bis zum Palmitat immer größer wird; je kohlenstoffreicher die Fettsäure ist, um so geringere Konzentrationen sind zur Erreichung des Minimums notwendig.
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2.
Die K-Seifen zeigten die gleichen Erscheinungen, jedoch waren die Messungen schon bei Temperaturen von 10–20° unterhalb des Schmelzpunktes reproduzierbar. Gemische von verschiedenen K-Seifen zeigten eine additive Oberflächenspannung in jedem Konzentrationsbereich, wenn die Fettsäuren gleiche C-Atomanzahl besaßen.
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Dissertation Erwin Schladitz (Dresden 1932).
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Lottermoser, A., Schladitz, E. Messungen der Oberflächenspannung von Lösungen der Natrium- und Kaliumsalze höherer Fettsäuren mit der Ringabreißmethode. I. Kolloid-Zeitschrift 63, 295–304 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01422938
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01422938