Zusammenfassung
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1.
Zur Messung der Grenzflächenaktivität wird eine Ring-Abrei\-Torsionswaage gebaut mit konstantem Nullpunkt, verstellbarem Zeiger, direkter Dyn/cm-Ablesung, mit Schnecken- und Schnellgang, fÜr Ober- und Grenzflächenspannungsmessungen auf zwei entsprechende Empfindlichkeiten einstellbar.
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2.
Die Empfindlichkeit des Instrumentes wird durch geeignete Ma\nahmen bis auf 0,01 Dyn/cm erhöht.
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3.
Die Grenzflächenaktivität der Salze der höheren Fettsäuren wird sowohl in hohen Konzentrationen als auch bei hohen Temperaturen gemessen, und zwar in absoluten Werten.
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4.
Die Grenzflächenaktivität der Salze der höheren Fettsäuren ist bei 80‡ C noch viel bedeutender als bei 20‡, und ein Gehalt von 0,2 Proz. lä\t diese Eigenschaft fast völlig zur Auswirkung kommen; eine weitere Konzentrationserhöhung bis zu 10 Proz. bringt keine wesentliche Veränderung mehr, d. h. die Kurve verläuft jetzt fast rechtwinkelig zu ihrem Verlauf von 0–0,2 Proz. Gehalt.
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5.
Die Salze der ölsäure, dem Hauptverteter der einbasisch ungesättigten Säuren, sind hinsichtlich der Grenzflächenaktivität bei 80 und 20‡ C von den der entsprechenden normalen Fettsäuresalzen nur unwesentlich verschieden.
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6.
Die pflanzlichen Emulgatoren zeigen bereits bei 20‡ C und geringer Konzentration einen steilen Abfall der Grenzflächenspannung, der jedoch Über etwa 50 Proz. Erniedrigung nicht hinabreicht.
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7.
Bei 80‡ C erhöht sich die Grenzflächenaktivität der pflanzlichen Emulgatoren noch etwas, jedoch sind ihnen gerade bei dieser höheren Temperatur die Salze der höheren Fettsäuren weit Überlegen.
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8.
Die Kurven, der Triäthanolaminseifen sind denen der höheren Fettsäuresalze sehr ähnlich, zeigen dieselbe charakteristische Form und eine hervorragende Grenzflächenaktivität.
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Lottermoser, A., Winter, H. Untersuchungen Über die Grenzflächenaktivität von Salzen der höheren Fettsäuren und einigen anderen Emulgatoren. Kolloid-Zeitschrift 66, 276–288 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01422803
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