Zusammenfassung
Die Übertragung der Transformationstheorie der Matrizenmechanik auf die Schrö-dingersche Eigenwerttheorie führt zu einer sehr generalisierten Auffassung derselben (und der Theorie linearer Differentialgleichungen überhaupt) unter den allgemeinen Gesichtspunkten einer Invariantentheorie linearer Funktional-operationen (§ 1). Diese Operationen lassen sich darstellen als Drehungen im Hilbertschen Funktionenraume, welcher von dem Orthogonalsystem der ΨK ausgespannt wird. Die kanonischen Transformationen der Matrizen-mechanik sind dann die von diesen Drehungen auf lineare Operatoren induzierten Transformationen (§ 2). Die Transformation auf Winkelvariable insbesondere liefert eine allgemeine Darstellung sämtlicher Systeme von Orthogonal-funktionen und bringt sie in einfachen Zusammenhang mit den trigonometrischen Funktionen. So erhält man Ψn (q)=ei/h. S (q, nh), wenn S (q, J) die Erzeugende der Transformation auf Winkelvariable (in der Jacobischen Form) bedeutet (§ 4). § 5 und § 6 Beispiele und Anwendungen.
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London, F. Winkelvariable und kanonische Transformationen in der Undulationsmechanik. Z. Physik 40, 193–210 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01400361
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01400361