Zusammenfassung
Der rote Farbton, der durch Versetzen einer wolframhaltigen Lös-ung mit Hydrochinon in konzentrierter Schwefelsäure entsteht, läßt sich zur photometrischen Bestimmung des Wolframs im Stahl verwenden, wenn der störende Einfluß von Eisen und Molybdän durch Zusatz eines Reduktionsmittels beseitigt wird. Das Verfahren ist anwendbar für Werkzeug- und Sehnelldrehstähle einschließlich solcher mit hohem Chromund Molybdängehalt. Titan gibt unter den vorliegenden Bedingungen den gleichen Farbton wie Wolfram; es ist daher die Methode für titanhaltige Stähle nicht anwendbar: Ein etwaiger Titangehalt wird durch eine einfach auszuführende Reaktion qualitativ festgestellt.
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Bogatzki, G. Methode zur photometrischen Bestimmung des Wolframs im Stahl. Fresenius, Zeitschrift f. anal. Chemie 114, 170–181 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01394115
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