Zusammenfassung
Durch ihre große Variationsbreite bestätigt die Nektarschuppe vonRanunculus glacialis, die im Normalfall ungefähr tütenförmig ist und einen niedrigen Basalrand und einen ansehnlichen Apikalsaum besitzt, die bisher nur an Hand vonRanunculus sceleratus undBatrachium trichophyllum aufgestellte Deutung, daß die ring- oder tütenförmigeRanunculus-Nektarschuppe sich von einer hufeisenförmigen (der rudimentären Ventralspreite des peltaten Blattes) herleitet, die durch eine zusätzliche Neubildung, die verschiedentlich aber auch fehlen kann, apikal geschlossen wird.
Literaturverzeichnis
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Leinfellner, W. Zur Formenmannigfaltigkeit der Nektarschuppe vonRanunculus glacialis . Osterr bot Z 111, 78–83 (1964). https://doi.org/10.1007/BF01373321
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01373321