Zusammenfassung
Es wird gezeigt, daß im Abreißbogen für Lösungen sowohl gelöstes Salz als auch elektrolytisch gefälltes Metall verdampft werden kann.
Da die Zahl der verwertbaren Linien bei der Metallverdampfung größer ist als bei der Verdampfung der Lösung der Metalle und damit die Sicherheit der Angabe steigt, wird vorgeschlagen, den elektrolytischen Vorgang zeitlich von dem der Verdampfung zu trennen.
Es werden für alle durch den elektrochemischen Fällungsvorgang erfaßbaren Metalle die Linienzahl nahe ihrer Erfassungsgrenze und die Grenzkonzentrationen angegeben.
Das Prüfungsverfahren für eine Analyse nach der vorgeschlagenen Arbeitsweise wird dargetan und die Möglichkeiten angenäherter Konzentrationsbestimmungen werden gezeigt.
Die Durchführung der Untersuchung wurde ermöglicht durch die Unterstützung seitens der Notgemeinschaft, der Freundesgesellschaft der Aachener Hochschule, der Zeiss-Werke und der I. G. Farben Aktiengesellschaft, Filmfabrik Wolfen. Diesen allen sei auch an dieser Stelle mein bester Dank ausgesprochen; vor allen Dingen schulde ich solchen meiner unermüdlichen' Mitarbeiterin Fräulein Nora Kaiser.
Aachen, Anorganisches und elektrochemisches Laboratorium der Technischen Hochschule.
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Schleicher, A. Qualitative Mikroanalyse durch Elektrolyse und Spektrographie. Fresenius, Zeitschrift f. anal. Chemie 101, 241–254 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01363290
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01363290