Zusammenfassung
Es wird festgestellt 1., daß beim streifenden Auftreffen von Ionenstrahlen auf eine Metallwand keine merkliche Neutralstrahlbildung stattfindet (Ar+, H +2 ; 100 bis 600 Volt); 2. daß der Umladungsquerschnitt der Ionen im eigenen Gas bei kleinen Geschwindigkeiten geschwindigkeitsunabhängig ist (Ar+, Ne+, He+; 600 bis 6 Volt). Die Geschwindigkeitskurven der Auslösekoeffizientenk undk′ von Elektronen aus metallischen Oberflächen, für Ionen bzw. Neutralstrahlen, werden aufgenommen (H2, Ar, Ne, He; 600 bis 6 Volt). Es wird dabei festgestellt: 1. daßk undk′ von derselben Größenordnung oberhalb 100 Volt sind, und beide mit abnehmender Geschwindigkeit absinken; 2. daßk einem konstanten Grenzwert von mehreren 10−2 bei Nullgeschwindigkeit zuzustreben scheint, währendk′ schon bei 20 Volt unmeßbar klein wird (< 10−4); 3. daß die Grenzwerte vonk für die verschiedenen Ionenarten in einfacher Beziehung mit den entsprechenden Neutralisierungsenergien zu sein scheinen.
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Rostagni, A. Untersuchungen über langsame Ionen und Neutralstrahlen. Z. Physik 88, 55–75 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01352308
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