Zusammenfassung
Mit Hilfe eines Kreisgraukeils lassen sich die Streulichterscheinungen in photographischen Schichten gleichzeitig bei allen Schwärzungen untersuchen. Hierbei ergab sich unter Berücksichtigung der Messungen von Heinisch (Institut Prof. Weidert) folgendes: Bei kleinen Schwärzungen überwiegt die Gelatinestreuung. Die Silberkornstreuung hat ein Maximum bei 50% der Schwärzung, was sich auch theoretisch ableiten läßt. Der Anteil des Streulichts an dem gesamten durchgelassenen Licht wird untersucht. Bei der Registrierung starker Schwärzungen muß die Platte mit diffusem Licht beleuchtet werden. Um Bilder an der Schwelle noch auszunutzen, kann man Magnesia auf die Schichtseite der Platte aufrußen und die Platte von der Glasseite in auffallendem Licht beobachten. Hierbei ergibt sich größere Härte und Fortfall der Störungen durch Gelatine.
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Lau, E., Johanncsson, J. Die optischen Eigenschaften photographischer Schichten. Z. Physik 82, 37–47 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01342113
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