Zusammenfassung
Die ultraroten Eigenfrequenzen von 15 Alkalihalogenidkristallen wurden bestimmt. Es wurden dünne Kristallschichten von etwa 0,2 bis 3,0 μ Dicke verwandt, die durch Aufdampfen der Salze auf dünne Zaponlackmembranen im Hochvakuum hergestellt wurden. Die Eigenschwingungen wurden als Ordinaten gegen die Atomgewichte der Metallionen graphisch dargestellt. Es zeigt sich für die Fluoride, Chloride, Bromide und Jodide ein einfacher funktionaler Zusammenhang. Wo möglich, wurde ein Vergleich zwischen den Eigenschwingungen und den Reststrahlenfrequenzen gezogen. Die Zusammenhänge zwischen Eigenfrequenz, Durchlässigkeitsminimum, Reflexionsmaximum und Reststrahlenwellenlänge werden besprochen. Jede der gefundenen. Absorptionsstellen weist auf der kurzwelligen Seite schwächere Nebenmaxima auf, deren Ursprung noch ungeklärt ist.
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Barnes, R.B. Die ultraroten Eigenfrequenzen der Alkalihalogenidkristalle. Z. Physik 75, 723–734 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01341613
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01341613