Zusammenfassung
Die de Broglie-Wellen wurden auf zwei Wegen monochromasiert: 1. Ein gewöhnlicher Molekularstrahl (mit Maxwellverteilung der Geschwindigkeiten) von Heliumatomen wurde an einer LiF-Spaltfläche gebeugt; aus dem Beugungs-spektrum wurden Strahlen bestimmter Richtung, also Wellenlänge, ausgeblendet und die erfolgte Monochromasierung durch Beugung an einem zweiten Kristall nachgewiesen. 2. Ein gewöhnlicher Molekularstrahl wurde durch ein Zahnrad-system geschickt, das nur Atome eines bestimmten Geschwindigkeitsbereichs passieren ließ, und an einer LiF-Spaltfläche gebeugt. Die so gemessene Wellenlänge stimmte mit der aus der—grobmechanisch bestimmten — Geschwindigkeit berechneten (λ=h/mv) auf 1% überein.
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Vorgetragen: Teil I auf der Tagung des Gauvereins Niedersachsen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Hannover am 15. Februar 1931 (Verhandl. d. D. Phys. Ges.12, 18, 1931), Teil II auf der Tagung in Göttingen am 12. Juli 1931 (Verh. d. D. Phys. Ges.12, 41, 1931). Ferner Teil I und II auf der Physikalischen Vortragswoche der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich vom20. bis 24. Mai 1931 (Phys. ZS.32, 670, 1931.)
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Estermann, I., Frisch, R. & Stern, O. Monochromasierung der de Broglie-Wellen von Molekularstrahlen. Z. Physik 73, 348–365 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01341144
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