Zusammenfassung
Das Variationsprinzip ∫δ¯Ψ(L − E) Ψdτ=0 (L=Energieoperator) liefert, bekanntlich die Wellengleichung im Konfigurationsraum. Es wird gezeigt, daß der Ansatz Ψ=ψ1 (χ1) ψ2 (χ1)... ψN(χN) (N=Anzahl der Elektronen) zu den Gleichungen der Hartreeschen Theorie des „selfconsistent field“ führt. Dieser Ansatz hat aber nicht die richtige Symmetrie. In dem wichtigen Spezialfall der „völligen Entartung des Termsystems“ kann aber Ψ durch ėin Produkt zweier Determinanten [Formel (50) des Textes] approximiert werden. Die entsprechende Rechnung wird durchgeführt. Die Gleichungen, die sich für ψi(χ) ergeben, enthalten „Austauschglieder“ und können als Eulersche Gleichungen eines dreidimensionalen Variationsproblems mit der Energie als Wirkungsintegral [Formel (93)] aufgefaßt werden. Die Gleichungen sind nicht wesentlich komplizierter als die von Hartree, dürften aber viel genauere Resultate ergeben. Zum Schluß wird eine Formel für die Intensitäten angegeben, die- Glieder enthält, welche einer „Umgruppierung“ der inneren Elektronen bei einem Quantensprung entsprechen.
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Vorgetragen in der Russischen Physikalisch-Chemischen Gesellschaft am 17. Dezember 1929.
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Fock, V. Näherungsmethode zur Lösung des quantenmechanischen Mehrkörperproblems. Z. Physik 61, 126–148 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01340294
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