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Feldstärkenabhängigkeit des elektrischen Ionenleitvermögens von Einkristallen

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Das Dauerleitvermögen natürlicher und aus der Schmelze gezogener reinster Steinsalzkristalle zeigt bei einer Versuchstemperatur von 90° C nach elektrolytischer Reinigung eine Zunahme mit der Feldstärke. In den tieferen Spannungsbereichen ist die Leitfähigkeitssteigerung stärker, bei hohen Feldstärken ergibt sich in guter Annäherung eine exponentielle Abhängigkeit des Leitvermögens von der Feldstärke. Die Leitfähigkeitssteigerung ist bei natürlichen Kristallen stärker als bei Schmelz-flußkristallen, welche zudem eine 10- bis 1000 mal größere Leitfähigkeit besitzen. Natürlich gewachsene Sylvinkristalle zeigen eine bedeutend größere Leitfähigkeit und kleinere Feldstärkenabhängigkeit als natürliches Steinsalz. Orientierende Versuche weisen darauf hin, daß auch bei hohen Feldstärken die Verteilung der Gegenspannung im Kristallinneren im wesentlichen linear ist.

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Über einen Teil der Ergebnisse dieser Arbeit wurde von A. Smekal bereits anläßlich der Tagung des Gauvereins Bayern der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in München am 29. Juni 1928 berichtet. Siehe Verh. d. D. Phys. Ges. (3) 9, 37, 1928.

Die Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft hat Herrn Professor A. Smekal die für diese Arbeit benötigten Mittel, sowie einen Teil der benutzten Apparate zur Verfügung gestellt und dem Verfasser ihre Ausführung möglich gemacht, wofür hier der ergebenste Dank ausgesprochen wird.

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Quittner, F. Feldstärkenabhängigkeit des elektrischen Ionenleitvermögens von Einkristallen. Z. Physik 56, 597–603 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01339914

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