Zusammenfassung
Einem Kohlenlichtbogen werden Wechselströme von verschiedener Frequenz (100 bis 50000 Per.) überlagert und die entsprechenden Schwingungen der Flächenhelle des positiven Kraters und Bogens mittels Photozelle gemessen. Die erhaltenen Werte lassen sich beim Krater quantitativ als Schwankungen des photoelektrisch wirksamen Teiles seiner „schwarzen“ Strahlung darstellen, wobei die Temperaturschwankungen der Oberfläche aus Strahlung und Wärmeleituug bestimmt werden. Ihre relativ geringe Abnahme mit steigender Frequenz bedingt die Eignung des Kohlebogens zur Lichttelephonie.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Die vorliegende Arbeit wurde im Institut der Lehrkanzel für Elektrotechnik I an der Deutschen Technischen Hochschule in Brünn ausgeführt. Es ist mir eine angenehme Pflicht, Herrn Prof. K. Zickler für die Veranlassung zu dieser Arbeit, sein stets bewiesenes Interesse an deren Fortgang und die zur Verfügung gestellten experimentellen Mittel wärmstens zu danken.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Jaumann, J. Die Frequenzabhängigkeit der Lichtschwingungen des tönenden Lichtbogens. Z. Physik 59, 386–426 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01339911
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01339911