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Streuversuche mit gekreuzten Molekularstrahlen

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Ein horizontaler Primärstrahl aus Kalium wird an Restgas im Vakuumgefäß bei verschiedenen Drucken, weiter an einem senkrechten, von unten kommenden Sekundärstrahl aus Quecksilber bzw. schweren organischen Molekülen (Apiezonöl F, M=340 und Siliconöl) gestreut. Die Intensitätsverteilung im Strahl wird durch die Ionisation von Kaliumatomen an einem glühenden Wolframfaden nach Verstärkung des Ionenstroms mit Elektrometerröhren gemessen. Charakteristisch für alle Streuversuche sowohl am Restgas als auch an verschiedenen zum Primärstrahl gekreuzten Molekularstrahlen ist der starke Einfluß der Streuung unter kleinen Winkeln nach vorwärts und gleichzeitig ein Streuquerschnitt, der wesentlich größer ist als der gaskinetische.

Die Streuung von Kalium an Quecksilber ergab Streukurven, bei denen die Intensität im Maximum geschwächt ist und bei denen an den Flanken der Kurven die Intensität größer ist als im Primärstrahl.

Die Streuung von Kalium an Apiezonöl ergab Streukurven von ähnlichem Charakter, jedoch mit Andeutung von Extrema im Verlauf der Kurven.

Im Gegensatz dazu zeigten die Streukurven von Kalium an Siliconöl einen ganz anderen Verlauf. Hier zeigten die Intensitätskurven für die gestreuten Strahlen eine allgemeine Schwächung gegenüber dem Primärstrahl. Ihre Intensität war auch an den Flanken kleiner als im Primärstrahl. Sie zeigten außerdem keine Andeutungen von Extrema.

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Die erste Mitteilung über Streuungsmessungen an Atomen und Molekülen wurde von R.Jaeckel u. W.Jawtusch in den Phys. Bl. Verh.6, 103/104 (1950) veröffentlicht.

Gekürzte Dissertation Bonn. Die Teile III b und IV c und d gehören nicht zu der Dissertation und wurden erst später hinzugefügt.

Ich möchte Herrn Professor Dr. R.Jaeckel für die Anregung zu dieser Arbeit, für wertvolle Diskussionen und sein förderndes Interesse daran bestens danken. Der Deutschen Forschungsgemeinschaft danke ich für die Ermöglichung der Arbeit durch finanzielle Unterstützung und der Firma E. Leybolds Nachfolger für die Anfertigung des Vakuumgefäßes und für apparative Unterstützung.

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Jawtusch, W. Streuversuche mit gekreuzten Molekularstrahlen. Z. Physik 133, 541–557 (1952). https://doi.org/10.1007/BF01336868

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