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Über den anomalen Zeemaneffekt (Teil I)

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Die Quantentheorie des normalen Zeemaneffekts (Sommerfeld, Debye) verlangt eine Reihe bestimmter Richtungen der Atomachsen gegen die magnetische Feldrichtung (Quantelung des äquatorialen Impulses). Da nun bei den Einfachlinien die äquatorialen Impulse mit den magnetischen Energien durch einen einzigen konstanten Faktor zusammenhängen, entstehen bei allen erlaubten Impulsquantensprüngen stets wieder die gleichen Energiesprünge (normales Triplett). Bei den Dublett- und Triplettlinien hat dagegen jener Proportionalitätsfaktor bei den verschiedenen Termen verschiedene Einzelwerte. Die erlaubten Impulsquantensprünge führen daher zu einer Reihe verschiedener Energiesprünge, die in den anomalen Zeemanbildern nebeneinander daliegend zur Beobachtung gelangen. Jede beobachtete π- und σ-Komponente wird einem bestimmten Übergange der azimutalen Quantenzahl n, der „inneren“ Quantenzahl k und ihrer äquatorialen Komponente m zugeordnet. Ferner werden einige Voraussagen über die bisher nicht beobachteten Zeemantypen der Bergmannserie und Starks „diffuser Hauptserie“ gemacht. Das Problem des anomalen Zeemaneffekts ist dadurch auf die Frage nach der Herkunft dieses variablen Faktors zurückgeführt, den man formal als anomalen ɛ/μ-Wert auffassen kann.

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Landé, A. Über den anomalen Zeemaneffekt (Teil I). Z. Physik 5, 231–241 (1921). https://doi.org/10.1007/BF01335014

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