Zusammenfassung
Die „relativistische Thomas-Fermi-Gleichung“ wird hergeleitet (§ 1) und diskutiert [Gleichung (1)]. Sie liefert nur dann ein sinnvolles Ergebnis, wenn berücksichtigt wird, daß das Potential des Kerns nicht bisr=0 ein Coulombpotential ist, sondern davon in der aus der Theorie der Radioaktivität bekannten Weise abweicht (Einleitung und § 2). Eine Schätzung der relativistischen Ladungsverteilung ergibt, daß sie innerhalb einer Kugel vom Radius von etwa 10−11 bis 10−10 cm die Fermiverteilung um eine Ladung von insgesamt weniger als einem Elektron überschreitet und sie außerhalb dieses Radius um die gleiche Ladung insgesamt unterschreitet.
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Jensen, H. Zur relativistischen Behandlung des Fermiatoms. Z. Physik 82, 794–802 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01334129
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01334129