Oberflächenuntersuchung an Metallen und Nichtmetallen mit Exo- und Photoelektronen

Zusammenfassung

Nach Bearbeitungsvorgängen können von der Metalloberfläche spontan Elektronen abgegeben werden, die „Exoelektronen“. Unter denselben Bedingungen ist auch die kurzwellige Grenze beim Photoeffekt nach längeren Wellen verschoben. Die Methode, Oberflächenuntersuchungen mit dem Spitzenzähler auszuführen, konnte dadurch empfindlicher gestaltet werden, da\ eine dem jeweiligen Objekt angepa\te Lichtquelle eingebaut wurde. Es können Bearbeitungsvorgänge, Einflu\ einer Dehnung und Zerrei\ung und andere Eingriffe verfolgt werden. Bei Nichtmetallen können die gleichen Effekte nicht nur durch eine mechanische Bearbeitung, sondern auch durch passende Bestrahlung hervorgerufen werden, wobei die Verschiebung der kurzwelligen Grenze bis ins ultrarote Gebiet geht. Das Abklingen der Exoelektronen und der Verschiebung der kurzwelligen Grenze nach einer Bearbeitung und Bestrahlung wird verfolgt und das latente Bild mit Exo- und Photoelektronen nachgewiesen. Die durch Bestrahlung hervorgerufenen angeregten Zustände können durch thermische Analyse zu einem Spektrum auseinandergezogen werden, für jeden angeregten Zustand können Bildungsenergie und die zur Tilgung erforderliche Aktivierungsenergie bestimmt werden.