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Eine experimentelle Ermittlung des Widerstandsgesetzes kleiner Kugeln in Gasen

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Durch Beobachtung einzelner Teilchen nach der Ehrenhaft-Millikanschen Methode, wobei jedes Teilchen bei mehreren verschiedenen Gasdrucken und zum Teil auch in verschiedenen Gasen gemessen wird, gelingt rein experimentell die Aufstellung eines Widerstandsgesetzes unter der alleinigen Voraussetzung, daß die Teilchen Kugeln von der Dichte des kompakten Materials sind bzw. eine Überprüfung dieser Voraussetzung. Man erhält so an Ölteilchen das von Millikan unter der Voraussetzung der Existenz des Elektrons abgeleitete Widerstandsgesetz und damit das Elektron, nachdem es gelungen ist, Annahmen über die atomistische Konstitution der Materie oder der Elektrizität bei der Ableitung des Widerstandsgesetzes zu eliminieren. Bei durch Verdampfung erzeugten Quecksilbertröpfchen führen die Beobachtungen zu keinem einheitlichen Widerstandsgesetz. Es zeigt sich vielmehr, daß die Voraussetzung, daß die Teilchen Kugeln von der Dichte des kompakten Materials sind, mit keinem der bisher aufgestellten Widerstandsgesetze zu vereinbaren ist. Die Voraussetzung der Gültigkeit des beim Öl abgeleiteten Widerstandsgesetzes würde vielmehr für einen großen Teil dieser Partikeln die Dichte 1 bis 2 ergeben.

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Mattauch, J. Eine experimentelle Ermittlung des Widerstandsgesetzes kleiner Kugeln in Gasen. Z. Physik 32, 439–472 (1925). https://doi.org/10.1007/BF01331685

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