Zusammenfassung
Ein vom Verfasser in einer früheren Arbeit angedeutetes Verfahren zur Berechnung der Streuung für hν≫αE0 wird durchgeführt. Dabei werden die in dieser Arbeit gegen eine Streuformel von Casimir erhobenen Einwände zum Teil bestätigt, jedoch zeigt sich die Richtigkeit des Casimirschen logarithmischen Gliedes. Die Anwendung der Streuformel auf Elektronen beliebiger Atome zeigt, daß auch für schwerste Atome und härteste Strahlung die Glieder in α2 das logarithmische überwiegen. Der Streustrahlungskoeffizient wird stets kleiner als der nach Klein-Nishina berechnete. Die Abweichungen betragen bis 1,5%.
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Franz, W. Streuung harter Strahlung durch gebundene Elektronen. Z. Physik 95, 652–668 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01331303
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