Zusammenfassung
Unter bestimmten Bedingungen kann man beobachten, daß die Dehnungskurve von Zinkeinkristallen nicht glatt ist, sondern aus einzelnen mehr oder weniger scharfen Sprüngen besteht, deren Steilheit mit steigender Temperatur rasch anwächst. Bei Annäherung an die Bedingungen des üblichen Dehnungsversuchs werden die Sprünge flacher und ihre sekundliche Zahl so groß, daß der Eindruck stetigen Fließens entsteht.
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Die photographische Registrierung der Sprünge wurde gemeinsam mit Herrn Dipl.-Ing. J. Grosskopf ausgeführt; die Versuche wurden im Mineralogischen Institut der Technischen Hochschule Berlin gemacht; dem Vorstand des Instituts, Herrn Prof. Dr. W. Schmidt, danken wir herzlichst für seine Gastfreundlichkeit. Der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft danken wir bestens für die Überlassung des Polanyiapparates.
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Becker, R., Orowan, E. Über sprunghafte Dehnung von Zinkkristallen. Z. Physik 79, 566–572 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01330508
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01330508