Zusammenfassung
Bei unlegiertem weichen Eisen wird bei kleinen Feldern von 1 bis 4 m Ørsted und kleinen Frequenzen von 0,12 bis 2 Hertz ein starker Nachwirkungseffekt beobachtet, über den berichtet wird. Der Effekt bewirkt, daß eine vermutete wahre Gleichstromanfangspermeabilität von 2800 Gauß/Ørsted ballistisch zu 2000 Gauß/Ørsted ermittelt wird, und bei 30 Hertz nur noch 1100 Gauß/Ørsted beträgt. Der durch die Nachwirkung bedingte Verlustwinkel beträgt noch bei der kleinsten gemessenen Frequenz und der kleinsten Feldstärke etwaΔR/gwL=0,3. Die Abgrenzung des Effektes gegenüber Wirbelstrom- und Hystereseeinflüssen gelingt auf mehrfache Weise.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Hermann, P.C. Über magnetische Nachwirkung. Z. Physik 84, 565–570 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01330402
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01330402