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Zur Theorie der Hystereseverluste im magnetischen Drehfeld

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

In der Literatur vorliegende Meßergebnisse zeigen, daß die Hystereseverluste Arot in einem kleinen magnetischen Drehfeld größer, in einem großen Drehfeld kleiner sind als die Hystereseverluste Aosz eines gleich großen magnetischen Wechselfeldes. Bei verschwindender Feldstärke geht Arot/Aosz gegen 2,3 und bei der Sättigungsfeldst arke gegen Null. Dieser Verlauf läßt sich theoretisch deuten, wenn man als Ursache für die Hystereseverluste in kleinen Feldern die Bewegung vonBlochWänden annimmt und den Verlust für jede Wandbewegung durch dasRayleighGesetz beschreibt. Die Rechnung liefert für den isotropen Polykristall Arot/Aosz= 3π/4 ≈ 2,36 bei verschwindender Feldstärke, unabhängig davon, ob es sich um 90°-oder um 180°-Wände handelt. Bei großen Feldstärken verschwindet Arot, weil keineBloch-Wände mehr existieren können, und weil die Drehung der Magnetisierung gegen die Kristall-Anisotropie hysteresefrei verläuft. Im Gebiet mittlerer Feldstärken lassen sich nur qualitative Aussagen machen.

Es werden Formeln angegeben für Amplitude und Nacheilwinkel der Induktion bei drehender Magnetisierung imRayleigh-Bereich, in denen diese Größen vomRayleigh-Faktorv bei Wechselfeldmagnetisierung abhängen.

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Kornetzki, M., Lucas, I. Zur Theorie der Hystereseverluste im magnetischen Drehfeld. Z. Physik 142, 70–82 (1955). https://doi.org/10.1007/BF01330057

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