Zusammenfassung
Befindet sich im Strahlengang eines Interferometers ein Medium, das bezüglich seines Brechungsindexes inhomogen ist, so werden die IntensitÄtsmaxima und -minima mehr oder weniger eingeebnet. Diese Erscheinung wurde verwendet, um mit dem Zweistrahl-Neutroneninterferometer am FRM magnetische Bezirksstrukturen zu untersuchen. Theoretisch wird behandelt, wie die IntensitÄtsverteilung im Interferenzbild von der mittleren Breite der Weiss'schen Bezirke und den möglichen Schwankungen sowohl der Bezirksbreiten als auch der Richtung der spontanen Magnetisierung abhÄngt. Es ergibt sich der gegenseitige Abstand der beiden Strahlen als geeigneter Versuchsparameter. Experimentell wurden Bezirksstrukturen in den Permalloy-Legierungen 50% NiFe (5000 Z), 79% NiFe und 79% NiFe mit 5% Mo im pauschal unmagnetischen Zustand nachgewiesen.
This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Auszug aus der von der FakultÄt für Allgemeine Wissenschaften der TH München genehmigten Dissertation. (Tag der Promotion: 20.7.65.)
Für die Anregung zu dieser Arbeit und ihre stete Förderung durch Diskussionen danke ich Herrn Professor Dr. H.Maier-Leibnitz herzlich.
Besonderer Dank für wertvolle Hinweise und Diskussionen gilt den Herren Dr. H.Eicher, Dr. W.Schmatz und Dr. habil. T.Springer.
Den Herren Dr. A.Mager und Dr. D.Ganz von der Firma Vacuumschmelze, Hanau, danke ich für ihre liebenswürdige Hilfe bei der Auswahl von Problemen, die sich zur Untersuchung eigneten. Sie haben die hier untersuchten Proben vorgeschlagen und zur Verfügung gestellt.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Korpiun, P. Untersuchung ferromagnetischer Strukturen mit einem Zweistrahl-Neutroneninterferometer. Z. Physik 195, 146–170 (1966). https://doi.org/10.1007/BF01328885
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01328885