Zusammenfassung
Die Legierung von Cu mit 50 Atomprozent Au wurde bei verschiedenen Temperaturen ausgeglüht, abgeschreckt und nach der Debyeschen Methode mit Röntgenstrahlen untersucht. — Unterhalb 385° erwies sich das tetragonale Gitter einer unvollkommen geordneten festen Lösung als stabil, mit einem Achsenverhälnis a/c, welches sich von 1,07 bei 380° bis 1,08 bei 300° verändert.3√a2c=3,860 Å. — Über 385° ist das kubische Gitter der ungeordneten festen Lösung mit einer Konstanten a=3,872 Å stabil. — Der Übergang des kubischen Gitters in das tetragonale und umgekehrt, geht mittels Rekristallisation vor sich. — Die tetragonalen Gitter gehen durch allmähliche Veränderung des Achsenverhältnisses ineinander über. — Die beobachteten Erscheinungen werden thermodynamisch und angenähert statistisch gedeutet.
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Zum Schluß erlaube ich mir, meinem verehrten Lehrer, dem Vorsteher des Laboratoriums der molekularen Physik des Physikalisch-Technischen Röntgeninstituts, Herrn Prof. J. W. Obreimow, für die guten Ratschläge und sein Interesse an meiner Arbeit, meinen tiefen Dank auszusprechen. Herrn Prof. V. R. Bursian bin ich für die freundliche Hilfe bei der Abfassung der Arbeit zu Dank verpflichtet.
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Gorsky, W. Röntgenographische Untersuchung von Umwandlungen in der Legierung Cu Au. Z. Physik 50, 64–81 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01328593
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