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Zur Quantentheorie des Röntgenbremsspektrums

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Die Bohrschen Grundpostulate der Quantentheorie (Strahlungslosigkeit der stationären Zustände, Emission und Absorption bei Übergängen nach dem hν-Prinzip) sind auch auf unperiodische Systeme anwendbar; gegenüber den periodischen Systemen besteht aber der Unterschied, daß die stationären Zustände keine diskrete, sondern eine kontinuierliche Mannigfaltigkeit bilden, was sich im Gegensatz Linienspektrüm—kontinuierliches Spektrum äußert. Nur im periodischen Falle lassen sich Frequenzbestimmung und Intensitätsbestimmung als getrennte Probleme behandeln; die kontinuierlichen Spektren dagegen sind ausgesprochene Intensitätsprobleme. Der Verfasser hat früher eine Regel angegeben, welche die Quantenvorschriften zur Bestimmung der Frequenzen (Quantenbedingungen, hν-Prinzip) sowie der Intensitäten (Bohrs Korrespondenzprinzip) für die Linienspektren formal in sich vereinigt. Dieser Ansatz erweist sich nach entsprechender Verallgemeinerung auch für die Behandlung unperiodischer Probleme geeignet; er liefert die Intensitätsverteilung des kontinuierlichen Röntgenspektrums in Abhängigkeit von Kathodenspannung und Antikathodenmaterial in genauer Über-einstimmung mit den Messungen von Wagner und Kulenkampff1).

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Wentzel, G. Zur Quantentheorie des Röntgenbremsspektrums. Z. Physik 27, 257–284 (1924). https://doi.org/10.1007/BF01328033

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