Zusammenfassung
Die Zerfallskonstante der Radiumemanation wurde bestimmt, indem die Ra-Emanation direkt mit dem Ra-Präparat verglichen wurde, welches zur Herstellung der Standardlösung diente. Die Zerfallskonstante ergab sich um etwa 1 Proz. größer als der bisher geltende Curie-Rutherfordsche Wert.
Bei Emanationsmessungen kann man nunmehr der häufig unzuverlässigen Standardlösungen gauz entraten, wenn ein Radiumstandard und etwas Radiumemanation zur Verfügung stehen. Die einmal mit Hilfe eines Emanationsröhrchens bestimmte Empfindlichkeit des Emanationselektrometers kann für eine lange Zeit den Messungen zugrunde gelegt werden, wenn bei jeder Messung dieγ-Strahlenempfindlichkeit kontrolliert wird. Eine Tabelle für den Abfall freier Ra-Emanation und den Anstieg nicht im Gleichgewicht befindlicher Radiumpräparate findet sich im Anhang.
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Bothe, W., Lechner, G. Die Zerfallskonstante der Radiumemanation. Z. Physik 5, 335–340 (1921). https://doi.org/10.1007/BF01327666
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