Zusammenfassung
Es wird davon ausgegangen, daß eine primär gegebene Schwingung mit ausgeprägten Amplitudenschwankungen bei der Übertragung auf einen anderen Körper stark verzerrt wird, und zwar in dem Sinne, daß die Primärschwingung einer Art Gleichrichterwirkung unterworfen wird, so daß die Mittellinie der Amplitudenminima gegenüber der Mittellinie der Amplitudenmaxima einseitig verschoben wird. Diese Verzerrung ist eine Folge irgendwelcher Unsymmetrien und führt trotz ganz verschiedener Arten von Unsymmetrie immer zu dem gleichen Schwingungstyp. In der so entstandenen verzerrten Schwingung sind gegenüber der Primärschwingung neue Sinuskomponenten enthalten, deren Perioden und Intensitäten in enger Beziehung zu der Periode und Form der Amplitudenschwankungen der Normalschwingung stehen. In dem letzten Paragraphen werden einige mit der besprochenen Verzerrung im Zusammenhang stehende Spezialfragen erörtert.
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Waetzmann, E. Verzerrung von Schwingungen infolge unsymmetrischer Verhältnisse. Z. Physik 1, 271–282 (1920). https://doi.org/10.1007/BF01326908
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