Zusammenfassung
Durch die Messung der Hall-Spannung bei konstanter Feldstärke (6000 Oe) in Abhängigkeit von der Temperatur (20 bis 400° C) läßt sich aus dieser Größe die Curie-Temperatur dünner Schichten ermitteln. Während bei Schichten mit einer Trägertemperatur während des Aufdampfprozesses von 200 oder 300° C die Temperaturabhängigkeit weitgehend reversibel verläuft (von einigen Erholungsvorgängen bei höheren Temperaturen abgesehen), treten bei kalt aufgedampften Schichten (20° C) starke irreversible Änderungen des elektrischen Widerstandes und des ferromagnetischen Hall-Effektes auf. Diese Ergebnisse führen zu dem Schluß, daß die kalt aufgedampften Schichten eine niedrigere Curie-Temperatur besitzen als die heiß aufgedampften Schichten.
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Reimer, L. Messung der Temperaturabhängigkeit des ferromagnetischen Hall-Effektes von Nickelaufdampfschichten zur Ermittlung der Curie-Temperatur. Z. Physik 155, 524–530 (1959). https://doi.org/10.1007/BF01326861
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