Zusammenfassung
Es wird eine Methode zum spezifischen Nachweis von Bromessigsäure sowie ihrer Ester in Lebensmitteln beschrieben. Die aus der Probe durch Ätherextraktion und Verseifung der Ester erhaltene Bromessigsäure wird 2–3 Std. mit dem Lösungsmittelgemisch Cyclohexan/Dioxan/Eisessig/Wasser 10:8:4:4 aufsteigend chromatographiert. Durch Besprühen mit Phenolrot- und Chloramin T-Lösung kann nach vorhergehender Behandlung mit NH3 und Erhitzen die Bromessigsäure als blauer Fleck auf gelbem Grund sichtbar gemacht werden. Die Erfassungsgrenze der Methode beträgt 0,4 mg/l bzw. kg Probe, der Zeitbedarf 3–4 Std.
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Bei der Durchführung der Arbeit erfreuten wir uns der Mitarbeit von Herrn cand. chem.H. Woidich, wofür wir ihm an dieser Stelle unseren herzlichen Dank aussprechen.
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Woidich, K., Schmid, L. & Gnauer, H. Ein spezifischer Nachweis von Monobromessigsäure und ihren Derivaten. Z Lebensm Unters Forch 104, 401–405 (1956). https://doi.org/10.1007/BF01092487
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01092487