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Über die Dissoziationsenergien von S−S-Bindungen und verwandte Probleme

  • Physikalische, Anorganische und Analytische Chemie
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Monatshefte für Chemie und verwandte Teile anderer Wissenschaften Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Durch kritische Überprüfung bekannter Literaturangaben sowie theoretische überlegungen und Berechnungen wird gezeigt, daß Schwefeldampf außer den Molekülen S8, S6, S2 und dem kürzlich beobachteten S4 auch noch die ringförmigen Moleküle S3, S5, und S7 enthält. Hochpolymere sind im Schwefeldampf wegen der mit fortschreitender Polymerisation verbundenen Entropieabnahme nicht vorhanden.

Die Gleichgewichtskonzentration von Biradikalen im Schwefeldampf ist unbedeutend, da die Aufbrechung spannungsfreier Schwefelringe etwa 63 kcal/Mol erfordert. Die niederen Biradikale zeigen wahrscheinlich Resonanz bis zu etwa · S6 ·; infolgedessen sollte eine gewinkelte ozonartige Struktur S=S=S mit Doppelbindungen erhöhte Stabilität gegenüber dem Biradikal · S3 · besitzen. Das stabilste Trimere ist jedoch ein Dreierring mit Einfachbindungen.

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Luft, N.W. Über die Dissoziationsenergien von S−S-Bindungen und verwandte Probleme. Monatshefte für Chemie 86, 474–484 (1955). https://doi.org/10.1007/BF00903635

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