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Zusammenfassung

Der Dreistoff wird auf Grund von Schmelzproben aufgeklärt. Eine röntgenographische Untersuchung, vorzugsweise auf den Schnitten: TiB2−MoB2, TiB−MoB und Ti(3)B(2)−Mo3B2, bestätigt die Mischphasenbildung der Boride sowie den Befund vonB. F. Decker undJ. S. Kasper, wonach TiB eine FeB-Struktur besitzt. Die Hochtemperaturform β-MoB mit CrB-Typ wird durch TiB als Mischkristall (Ti∼0,5Mo∼0,5)B nach tiefen Temperaturen zu stabilisiert. Die Hochtemperaturphase Mo3B2 wird als U3Si2-Typ erkannt. Im Dreistoff verschiebt sich der Existenzbereich der Mischphase (Ti, Mo)3B2 bis zu einem Verhältnis Ti∶MO∼1 ebenfalls nach tieferen Temperaturen und schließt sich demnach den Kristallarten Me3B2 (Me=V, Nb, Ta) an. Die Hochtemperaturphase W3B2 scheint ebenfalls zu diesem Typ zu gehören. Das vonH. J. Beattie beobachtete Doppelborid MeMe′2B2 (Me=Cr, Fe, Ni; Me′=Ti, Mo, Al) stellt einen geordneten U3Si2-Typ dar. Die vonA. E. Palty, H. Margolin undJ. P. Nielsen beobachteten Interferenzen im Gebiete um 50 At% Bor, welche einem Ti2B zugeschrieben werden, sind dem TiB zuzuordnen; die Existenz von Ti2B und Ti2B5 ist zweifelhaft.

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Wittmann, A., Nowotny, H. & Boller, H. Ein Beitrag zum Dreistoff Titan-Molybdän-Bor. Monatshefte für Chemie 91, 608–615 (1960). https://doi.org/10.1007/BF00899796

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