Zusammenfassung
Einleitend werden die Gründe für die zusätzliche Heranziehung einer starken Sammellinse zur Spaltlampenmikroskopie des Augenhintergrundes dargelegt. Im folgenden wird der Einfluß der starken Sammellinse auf die Mikroskopverschiebung, den Vergrößerungsfaktor, die Einfallswinkeländerungen, die Sehfelder und die stereoskopische Erreichbarkeit des Fundus besprochen. Die resultierende Eignung der Sammellinse für die Untersuchung hochmyoper Fundi verlangt die Möglichkeit, neben der Zerstreuungslinse auch eine Sammellinse anwenden zu können. Die Auswirkung dieser Forderung auf die Halterung der Vorsatzgläser und die damit verbundenen Probleme der Untersuchungstechnik werden erörtert. Anschließend werden die bereits früher erstatteten Vorschläge, die beim Bau künftiger Spaltlampenmodelle berücksichtigt werden sollen, einer Revision unterzogen und den durch die zusätzliche Heranziehung einer Sammellinse veränderten Verhältnissen Rechnung getragen.
Literatur
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Nach einer am 8. 11. 54 in der Wiener Ophthalmologischen Gesellschaft gehaltenen Mitteilung.
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Rotter, H. Zur Theorie der Spaltlampenmikroskopie des Augenhintergrundes. Albrecht v. Graefes Arch. Ophthal. 156, 503–518 (1955). https://doi.org/10.1007/BF00684300
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00684300