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Die Theorie der stereoskopischen Fundusmikroskopie mit dem Spaltlampengerät

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Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Es wird die Theorie der stereoskopischen Fundusmikroskopie, besonders mit Rücksicht auf die Spaltlampenmikroskopie des Augenhintergrundes behandelt. Untersucht werden Vergrößerung und Gesichtsfeldgrößen bei Betrachtung des Augenhintergrundes mit einerHrubyschen Negativlinse. Die Vergrößerung hängt außer von der Brechkraft dieser Linse von der Ametropie des Auges ab, und zwar in dem Sinne, daß die Vergrößerung mit wachsender Myopie zu- und mit wachsender Hypermetropie abnimmt. Die Negativlinse bildet den Hintergrund des emmetropen Auges aufrecht in die Objektebene des Mikroskopes ab, welches dadurch zu einem Fernrohr wird. Die Abbildung der Netzhaut erfolgt beim emmetropen Auge in natürlicher Größe, wenn die Linse eine Brechkraft von −58,6 dptr hat. In diesem Falle wird die Netzhaut ebensogroß gesehen, wie sie im gleichen Mikroskop im freien herauspräparierten Zustand erscheinen würde. Es läßt sich mit einem Fernrohrzusatz in Gestalt einer Negativlinse grunds↦zlich keine vollständige Überdeckung der beiden monocularen Sehfelder des Stereomikroskops auf dem Fundus erzielen. Infolgedessen ist nur ein Teil des Netzhautbildes stereoskopisch wahrnehmbar, an den sich links und rechts jeweils ein nur monocular wahrnehmbarer Bezirk anschließt. Aus der Theorie folgen die Bedingungen für eine möglichst günstige Bemessung der optischen Anordnung. Diese Bedingungen sind bei einem neuen Spaltlampengerät berücksichtigt worden.

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Littmann, H. Die Theorie der stereoskopischen Fundusmikroskopie mit dem Spaltlampengerät. Albrecht v. Graefes Arch. Ophthal. 150, 539–554 (1950). https://doi.org/10.1007/BF00681117

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