Electrical and mechanical activity of the human uterus during labour

Summary

These studies deal with the correlation between the electrical and the mechanical activity of pregnant human uteri during labour. The electrical activity was recorded with bipolar silver-silverchloride electrodes from the abdominal wall, with bipolar intrauterine, extraovular platinum electrodes, whereas the mechanical activity was recorded with a saline filled open-end catheter, in the intrauterine, extraovular space. There is a synchronism between the electrical activity derived with internal and external electrodes. However, in many recordings electrical activity was found to precede mechanical activity and lasts until the uterine contraction has reached its maximum.

The frequent, probably local, non conducted potential fluctuations which are non-synchronous with uterine contractions during the pre-labour period disappear when contractions become more coordinated. At that time no electrical activity is recorded during the intervals between contractions. The electrical activity derived with external electrodes is five times as small in amplitude as that obtained by internal electrodes.

Zusammenfassung

Die vorliegenden Untersuchungen behandeln die Beziehungen zwischen der elektrischen und der mechanischen Aktivität schwangerer menschlicher Uteri während der Wehenperiode.

Die elektrische Aktivität wurde mit Hilfe von bipolaren Silber-Silberchloridelektroden von der Bauchwand abgeleitet. Daneben erfolgte die intrauterine Ableitung ebenfalls durch bipolare Silber-Silberchloridelektroden oder durch Platinelektroden aus dem intrauterinen, extraovulären Raum.

Die mechanische Aktivität wurde mittels eines mit Salzlösung gefüllten und am Ende offenen Katheters, der gleichfalls in den intrauterinen, extraovulären Raum eingebracht worden war, registriert.

Es fand sich ein Synchronismus der von den inneren und äußeren Elektroden abgeleiteten Aktivitäten.

In vielen Aufzeichnungen zeigte sich dagegen, daß die elektrische Aktivität der mechanischen vorausgeht und daß sie bis zum Höhepunkt der uterinen Kontraktion anhält. Die während der Vorwehenperiode häufigen, wahrscheinlich örtlichen, sich nicht fortpflanzenden Potentialschwankungen, die nicht synchron mit den Uteruskontraktionen verlaufen, verschwinden, sobald die Kontraktionen koordinierter werden. Dann ist keine elektrische Aktivität im Interval zwischen den Kontraktionen nachgewiesen worden. Die mittels äußerer Elektroden abgeleiteten elektrischen Aktivitäten ergeben eine fünfmal kleinere Amplitude als die Ableitungen durch innere Elektroden.