Zusammenfassung
Die histologische Untersuchung von Injektionsstichspuren kann forensisches Interesse gewinnen. Der Ablauf der Regenerationsvorgänge, der an insgesamt 75 nadelfeinen Hautstichen studiert wurde, folgt einer Gesetzmäßigkeit, die durch Ausbildung einer zelligen Infiltration, eines verschließenden Pfropfes, einer Demarkierung dieses und in der Neubildung der Epidermis in drei Anteilen — obere, untere und definitive —gekennzeichnet ist. Die Vorgänge folgen einander in zeitlich grob umrissenen Abständen und gestatten einen vorsichtigen Schluß auf das Alter des Injektionsstiches.
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Boltz, W. Histologische Untersuchungen an Injektionsstichspuren. Dtsch. Z. ges. gerichtl. Med. 40, 181–191 (1951). https://doi.org/10.1007/BF00664737
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