Zusammenfassung
Es werden die allgemeinen Grundlagen eines für die Bestimmung einer Anzahl leicht flüchtiger Elemente geeigneten Analysenverfahrens mitgeteilt, bei dem ein flüchtiger Stoff durch Verdampfung im Gasstrom abgetrennt wird, und die Bestimmung im kondensierten Sublimat erfolgt.
Für die Bestimmung kleinster Mengen wird ein spektrographisches Verfahren verwandt, bei dem die auf einer zweckmäßig gebauten Elektrode direkt niedergeschlagenen Sublimate in einer kondensierten Funkenentladung geprüft werden, wobei Mengen von Nanogrammen erkannt und geschätzt werden können, die aus Einwaagen bis zu mehreren Grammen abgetrennt sind.
Durch Konzentrationsfällung auf geeigneten Trägern, von denen eine Verdampfung möglich ist, können auch Lösungen auf ihren Gehalt an flüchtigen Stoffen geprüft werden, wobei einige Nanogramme im Volumen von 1/2 l und mehr zu erfassen sind.
Literatur
Addink, N. W. H.: Spectrochim. Acta 4, 36 (1950/52); vgl. auch diese Z. 151, 196 (1956).
Geilmann, W., u. R. Neeb: Angew. Chem. 67, 26 (1955); vgl. diese Z. 148, 388 (1955/56); und diese Z. 154, 418 (1957).
Junghähnl, G.: Chem. Techn. 8, 588 (1956).-Töpelmann, H.: Phys. Methoden der anal. Chem. Teil 3 (1930), hier auch weitere Lit.-Angaben.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Die vorstehenden Untersuchungen wurden durch Überlassung von Apparaturen durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und Mitteln seitens des Verbandes der chemischen Industrie unterstützt.
Zusammengefaßt nach den Untersuchungen der Mitarb. K. H. Neeb, R. Neeb, H. F. Siegert, A. Spang u. a.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Geilmann, W. Die Verwendung der Verdampfungsanalyse zur Erfassung geringster Stoffmengen. Z. Anal. Chem. 160, 410–426 (1958). https://doi.org/10.1007/BF00468564
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF00468564