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Beiträge zur Psychologie der Gestalt

VIII. Neue Verschmelzungsprobleme

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Zusammenfassung

  1. 1.

    Verschmelzung zweier Reize ist das phänomenale Korrelat der Koppelung zweier dynamischer Geschehensabläufe, die das Ganze des optischen Sektors betreffen.

  2. 2.

    Die Verschmelzungsschwelle hängt ab a) von der Intensität nach einem Exponentialgesetz, b) den zeitlichen Verhältnissen der Reize in quantitativ bestimmter Weise, und c) von der Expositionsform.

  3. 3.

    Sie hängt ferner ab von der Breite (allgemein der Größe) und der peripheren Erstreckung der Reizfigur.

  4. 4.

    Sie wird beeinflußt durch Ermüdung und Dunkeladaptation.

  5. 5.

    Sie erweist sich in meßbarem Betrage als bedingt durch Eigenschaften der den Reizfiguren entsprechenden phänomenalen Gestalten, bzw. ihrer physiologischen Korrelate.

  6. 6.

    β-Bewegung, γ-Bewegung und die Vorstadien der Verschmelzung (sowie diese selbst) lassen eine gemeinsame Erklärungsgrundlage zu.

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Hartmann, L. Beiträge zur Psychologie der Gestalt. Psychol. Forsch. 3, 319–396 (1923). https://doi.org/10.1007/BF00405547

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