Zusammenfassung
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1.
Untersuchungen menschlicher und tierischer Schilddrüsen ergeben das Vorhandensein einer die Follikel umhüllenden Membrana propria, deren Gitterfasernetz durch eine nichtimprägnierbare Grundsubstanz zu einer flächenhaften Einheit vom Charakter eines Häutchens verbunden wird. Die Basalmembranen lassen sich in den Schilddrüsen junger und alter Tiere nachweisen. Lediglich in der bereits funktionstüchtigen Schilddrüse eines 7 Monate alten menschlichen Fetus wurden Basal-membranen vermißt. Hier zeigte sich jeder Follikel dem Kapillargrund-häutchen unmittelbar aufgelagert. Bei erwachsenen Menschen und Tieren bilden Kapillaren und Grundhäutchen der Follikel eine untrenn-bare Einheit. Die Angabe von Staudacher-della Aste (1941), die Follikelzellen seien mit ihren Basen in das Maschenwerk der Gitterfasern eingelassen, konnte nicht bestätigt werden.
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2.
Eine Strukturwandlung der Follikelhüllen bei Steigerung der Schilddrüsenaktivität durch Zufuhr thyreotropen Vorderlappenhormones ließ sich nicht nachweisen.
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3.
An den Sanderson-Polstern der menschlichen Schilddrüse wird eine völlig geschlossene, häutchenartige Membrana propria nicht an-getroffen. Das zylindrische Epithel der Follikel schmiegt sich den Grundhäutchen der in den Polstern zahlreichen, vielfach vorgewulsteten Kapillaren an. Die Polster stellen wohl Orte gesteigerter Zelltätigkeit dar.
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4.
Die epitheliale Herkunft der Basalmembranen (Bairati) wird unter Heranziehung von Beobachtungen an der Zirbeldrüse des Menschen bestritten, deren im Bindegewebe liegende Konkremente von Gitterfaserkörben umsponnen werden.
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Arbeit unter der Leitung von Doz. Dr. med. habil. W. Bargmann.
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Krueger-Ebert, R. Über die Basalmembran der Schilddrüsenfollikel. Z.Zellforsch 31, 491–501 (1941). https://doi.org/10.1007/BF00395446
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