Zusammenfassung
1. Durch die Beseitigung des Spaltes und Trennung des Reaktionsraumes (vor dem Platin) von dem Raum, in dem sich die Bezugselektrode befindet, gelingt es, eine Pt-Elektrode zu bauen, die erlaubt, Sauerstoff-drucke über 200 mm Hg in kleinen Flüssigkeitsmengen mit geringem α zu messen (Kugelschliffelektrode).
2. Aufbau und Arbeitsweise der Kugelschliffelektrode werden beschrieben.
3. Die Standardabweichung betrug im Routinebetrieb bei Messungen über 9 Tage σ=±1,0 bis ±1,5%.
4. Die Eichkurve ist linear und geht durch den Nullpunkt des Koordinatensystems. Sie wird durch CO2 nicht beeinflußt. Der Einfluß der Temperatur zwischen 10 und 37°C wurde untersucht. Die Einstellzeit (auf 100%) in Gas beträgt 15 sec.
Literatur
Clark, L. C.: Amer. Soc. Art. Int. Organs 2, 41 (1956).
Gleichmann, U., u. D. W. Lübbers: Pflügers Arch. ges. Physiol. 271, 431 (1960).
Inch, W. R.: Canad. J. Biochem. 36, 1009 (1958).
Kunze, K.: unveröffentlichte Versuche.
Severinghaus, J. W., and A. F. Bradley: J. appl. Physiol. 13, 515 (1958).
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Mit 1 Textabbildung
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Lübbers, D.W., Windisch, E. Die Messung hoher Sauerstoffdrucke in kleinen Gas- oder Flüssigkeitsmengen mit der Pt-Elektrode. Pflügers Archiv 276, 429–434 (1962). https://doi.org/10.1007/BF00363507
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF00363507